Kontakt / Über uns

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Arbeitsgemeinschaft Anna Freud e.V.
Theaterplatz 15
52062 Aachen

Kontonr.: 1 070 396 781
BLZ: 390 500 00
IBAN: DE79 3905 0000 1070 3967 81
SWIFT/BIC: AACSDE33XXX
Sparkasse Aachen

1. Vorsitz: Marita Zander-Barts
Stellvertretende Vorsitzende: Margarete Nachtwey
Schatzmeisterin: Heike Schmitt
Schriftführung: Dr. Gabriele Potthoff-Westerheide

Über uns

Als praktizierende analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutinnen haben wir den Verein „Anna Freud e.V.“ gegründet, um das Verständnis von seelischer Entwicklung, von Erkrankungen und Krisen und deren zugrunde liegenden unbewussten Konflikten zu fördern.

Mit unserer bisherigen Arbeit ist es uns in Kooperation mit dem Fachbereich Sozialwesen der KatHO (Katholischen Hochschule Abteilung Aachen) gelungen, erfahrene Fachreferenten zu gewinnen, Supervisionen und Fortbildungsangebote zu organisieren und uns in aktuellen öffentlichen Stellungnahmen für ein analytisches Verstehen einzusetzen. Unsere Veranstaltungen richten sich an Kollegen, Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen, Eltern und alle Interessierten.

Referenten / Veranstaltungen

Referenten / Veranstaltungen
  • Dr. Hans Hopf

    Di. 13.06.2017 19.00 Uhr – Aula der Kath. Hochschule NRW, Aachen
    Vortrag „Die psychischen Störungen adoleszenter Mädchen“
    Wie Selbstbeschädigungen und Essstörungen den Körper zum Kampfplatz machen

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  • Dr. Ilany Kogan

    Mo. 26.11.2016 19.30 Uhr – LOGOI, Aachen
    Anhand von Wagners `Götterdämmerung´- dem vierten Teil des Opernzyclus ´Der Ring des Nibelungen´- wird Frau Kogan seine ambivalente Haltung gegenüber Juden und Ariern herausarbeiten.

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  • Dr. Inge Pretorius

    Mo. 26.10.2015 19 Uhr – Kath. Hochschule NRW Abt. Aachen
    „Eltern-Kleinkind-Gruppen im Anna-Freud-Zentrum London“
    Ein psychoanalytisches Konzept zur Entwicklungs- und Autonomieförderung, dargestellt an praktischen Fallbeispielen und Videosequenzen

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  • Dr. Hans Hopf

    Für Jungen zu viel Ritalin und zu wenig Pädagogik – in der Erziehung wieder väterliche Strukturen schaffen (21.03.2012, Aachen)

    Der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Dr. Hans Hopf sprach auf Einladung von Renate Gaspar, Arbeitsgemeinschaft Anna Freud, und Prof. Jörg Baur, KatHO NRW Aachen über unruhige und hyperaktive Jungen.

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  • Dr. Ilany Kogan

    Befreiung von der Macht des Schicksals

    Auch 2008 ist es gelungen, mit Dr. Ilany Kogan eine international renommierte Psychoanalytikerin aus Israel zu gewinnen, aus ihrem reichen Erfahrungsschatz in der langjährigen Forschung und therapeutischen Arbeit mit Holocaust-Überlebenden, deren Kindern und Enkeln zu referieren.

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  • Prof. Dr. Yecheskiel Cohen

    Was das traumatisierte Kind braucht

    Am 05.05.06, 18.30 stellt Dr. Yecheskiel Cohen an der KFH NW in Aachen die Frage: „Was braucht das traumatisierte Kind zu seinem Wohlsein?“ Anschließend Diskussion. Eine Veranstaltung am Tag vor dem 150. Geburtstag Sigmund Freuds.

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  • Prof. Dr. Leon Wurmser

    Traumabehandlung Im Wintersemester 2004 sprach Prof. Dr. Leon Wurmser, Psychoanalytiker (USA), in Aachen zum Thema „Trauma und die Absolutheit des Gewissens“ auf Einladung von Prof. Dr. Jörg Baur und mit Unterstützung durch die Arbeitsgemeinschaft Anna Freud für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.

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Analytische Kindertherapie

Analytische Kindertherapie

Die analytische Kindertherapie hat zum Ziel, die emotionale Welt von Kindern und Jugendlichen zu verstehen. Es sollen für ihre seelischen Konflikte Lösungen gefunden werden, damit Symptome an Bedeutung verlieren und überflüssig werden.

Kinder und Jugendliche

Reifungsprozesse und Entwicklungsschritte bestimmen die Kindheit und das Jugendalter. Manches Mädchen, mancher Junge geraten dabei in schwere Krisen und unlösbare innere Konflikte oder erleben traumatisierende Beziehungen und Ereignisse, die die unbeschwerte Entwicklung hemmen. Dabei können psychische und somatische Symptome auftreten, wie etwa Ängste, Zwänge, Depressionen, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, Suizidgedanken, Beschwerden wie Bauchund Kopfschmerzen, soziale Auffälligkeiten wie Rückzug, Schule schwänzen, Stehlen und Lügen.

Sind diese Symptome nicht nur vorübergehender Natur, sondern bringen das Kind und seine Umwelt in Not und Sorge, dann brauchen die Heranwachsenden therapeutische Hilfe.

Denn „Zeit allein heilt keine Wunden“

(Eckstaedt, Anita; Klüver, Rolf: Zeit allein heilt keine Wunden, Frankfurt a.M. 1980)

Anna Freud

Anna Freud im Portrait
( *1895 in Wien – †1982 in London)

Anna Freud wurde 1895 in Wien geboren. Sie war die jüngste Tochter von Martha und Sigmund Freud und wurde in den 1920er Jahren eine seiner engsten Mitarbeiterinnen.

Als gelernte Pädagogin entwickelte sie die Psychoanalyse des Kindes in Theorie und Praxis („Einführung in die Technik der Kinderanalyse“, 1927; „Wege und Irrwege in der Kinderentwicklung“, 1965). Ihre Schrift „Das Ich und die Abwehrmechanismen“ (1936) ist ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie.

1938 emigierte Anna Freud mit ihrer Familie und ihrem schon schwer kranken Vater nach London. Dort gründete sie mit Dorothy Burlingham ein Waisenheim für kriegstraumatisierte Kinder, die „Hampstead War Nurseries“, heute als „Hampstead Child Therapy Clinic“ bekannt, ein vitales Zentrum der Lehre und Praxis für Kinderanalyse und analytische Psychotherapie.

Bis ins hohe Alter war Anna Freud Kinderanalytikerin, Ausbilderin und Herausgeberin der Zeitschrift „Psychoanalytic Studies of the Child“ sowie zahlreicher Publikationen. So wurde sie zur Pionierin der psychoanalytischen Kindertherapie.